In der Berliner Morgenpost ist ein Artikel zu finden [1], der zeigt, wie die Pharmaindustrie das Werbeverbot für Medikamente im Internet umgeht.
79 Prozent aller Patienten suchen sich laut einer Studie der Europäischen Union bei einer Erkrankung Hilfe im Netz. Damit ist das Netz noch vor den niedergelassenen Ärzten erste Anlaufstelle für Ratsuchende in Gesundheitsfragen. Das wissen auch die Pharmafirmen – und bemühen sich nach Kräften, die Patienten in ihrem Sinne zu informieren. Doch Vorsicht: Alle genannten Beispiele sind zwar hilfreich, jedoch direkt von der Industrie initiiert oder durch finanzielle Verflechtungen mit der Pharmaindustrie verbunden.
Die meisten Menschen die im Gesundheitsbereich arbeiten, kennen Sätze wie „Aber im Internet habe ich gelesen“ oder „Ich habe mir das mal ausgedruckt“. Das bedeutet entweder Zeit zu investieren oder auf die eigene Autorität zu verweisen.
[1] http://www.morgenpost.de/web-wissen/article1881090/Wo-im-Internet-die-Pharmalobby-lauert.html