Eine Reportage von AlJazeera zeigt die Grenze Mexikos zu den USA in einem anderen Drogenkrieg. Ein Krieg, der vorgibt gegen Krebs geführt zu werden, jedoch letztlich vor allem um Geld geht. Das Geld der Kranken und Sterbenden.
In Mexiko gibt es eine blühende Industrie, die alternative Heilmethoden gegen Krebs anbietet. Vor allem Menschen, die mit konventionellen Methoden keine Chance auf Heilung haben, wenden sich an diese „Kliniken“. Deren Therapien sind wirkungslos im Besten, gefährlich im schlechtesten Fall. Eines sind sie immer: teuer. Behandelt wird gegen Bares.
Sarah Macdonald, die selbst eine Brustkebserkrankung und deren Behandlung hinter sich hat, ist nach Mexiko gefahren und hat sich die Kliniken, ihre Versprechungen und ihre Methoden genauer angesehen. Unterwegs sprach sie mit anderen, die in der Hoffnung auf Heilung dorthin gefahren sind. Dabei ist eine sehr einfühlsame Reportage entstanden. Die Motivation der einzelnen wird sehr deutlich und ist überaus verständlich.
This film came about because I wanted to find out more, to investigate these treatments and the clinics behind them. At first it seemed easy enough. The facilities promote their services through glossy brochures and online video testimonials, such as one from a woman called Lorraine Weaver, who describes how she reacted to suggestions for conventional medical treatment for lung cancer: „They said they were going to do chemo and radiation and I said I don’t think so. I walked out and called my niece and she said you go to Oasis of Hope … and I came down and I was cured and I thank God every day, don’t ever give up hope.“
Das Video [1] ist auf der Website von AlJaazera zu sehen und dauert 25min.
[1] http://www.aljazeera.com/programmes/peopleandpower/2012/01/2012111152415164558.html